Akne, unreine Haut oder lästige Wimmerln hat praktisch fast jeder schon einmal gehabt. Vor allem Jugendliche leiden oft sehr unter Acne vulgaris (gewöhnliche Akne, Jugendakne). Akne ist die Folge einer (natürlichen) Veränderung des Hormonhaushalts, so dass eine Vorbeugung kaum möglich ist. Betroffene empfinden Akne immer als unangenehm, doch ist Akne nicht immer gleich gravierend. Hier werden 3 Formen der Akne unterschieden:

Die Schweregrade bei Akne

  • leichte Form (Acne comedonica): Mitesser, hauptsächlich in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn), schmerzfrei, ohne Entzündungen
  • mittelschwere Form (Acne papulopustulosa): entzündete Pusteln, fingernagelgroße Knötchen, schmerzhaft, diese sind auch am Rücken, Dekolleté und Oberarmen zu finden
  • schwere Form (Acne conglobata): eitrig-entzündete, oft münzgroße Knoten und Krater, schmerzhaft und es bilden sich Narben

Hilfe bei Akne – Akne Therapie

Bei allen 3 Akneformen erfordert die Therapie viel Geduld. Medikamente zum Auftragen zeigen zum Beispiel erst nach 6-8 Wochen eine Wirkung, und das heißt meist, dass sich das Hautbild zuerst einmal nicht noch mehr verschlechtert.

  • Therapie bei leichter Akne: konsequente Alter- und Hauttyp entsprechende Spezialpflege, für junge Patienten mit fettiger Haut sind Gele empfehlenswert. Neigt man zu Ekzemen, sollte man auf Lotionen zurückgreifen, die statt Alkohol milde Fruchtsäuren enthalten.
  • Therapie bei mittlerer oder schwerer Akne: medizinische Gele, Cremes, meist als Kombinationstherapie, die 3 Ziele erreichen soll: die Talgproduktion zu drosseln, Verhornung und Verstopfung der Talgdrüsen bremsen und entzündungsauslösende Bakterien abtöten. Wichtig ist der frühe Beginn der Therapie, so dass Narben und Hautveränderungen verhindert werden können. Weiters ist es auch wichtig, die Produkte regelmäßig aufzutragen, auch wenn es anfangs Nebenwirkungen bzw. eine Verschlechterung geben kann.

Tabletten bei Akne werden nur wohlüberlegt und bei schwerer Akne verschrieben, jungen Patienten werden diese nicht vor dem 13. Lebensjahr verordnet. Antibiotika gegen Akne wird für maximal 3 Monate zugelassen. Orale Retinoide werden bei schwerer Akne verschrieben und können für mindestens 6 Monate eingenommen werden.

Hilfe bei Spätakne

Eine spezielle Form ist die Spätakne, die eine schwere bis mittlere Form der Akne nach dem 25. Lebensjahr aufweist. Besonders Frauen im Alter von 25 bis 40 sind betroffen, sowie Frauen in den Wechseljahren. Hier ist ein Zuviel an männlichen Hormonen die Ursache: Nach dem Absetzen der Pille, in oder nach der Schwangerschaft, im Wechsel oder auch adipöse Frauen. Leiden Männer unter Akne, handelt es sich meist um Symptome, die seit der Pubertät andauern.

Die Therapie bei Spätakne verlangt von den Betroffenen leider auch viel Geduld. Da in den Wechseljahren die Frauen auch noch mit trockener Haut zu kämpfen haben, fallen viele austrocknende Jugendprodukte weg. Auch Cremen sind besser als die fettfreien Gele. Hier muss der Hautarzt die Pflege korrekt abstimmen. Der Therapieplan ist ziemlich gleich wie bei der Jugendakne. Eine Antibiotika-Kur dauert mindestens 6 Wochen, Retinoide müssen deutlich länger eingenommen werden, zusätzliche Cremen unterstützen die Abheilung. Aufpassen müssen Schwanger, hier sind Retinoide und bestimmte Antibiotika weder als Creme noch als Tabletten zugelassen. Es werden Medikamente zum Auftragen, Lichttherapien und ausgewählte medizinische Peelings empfohlen. Auch bestimmte Antibabypillen oder Hormonersatzpräparate können Frauen mit Spätakne helfen, nur Achtung: zur alleinigen Aknetherapie sind diese nicht geeignet, da sie unter anderem das Risiko für Thrombosen, Schlaganfälle oder Brustkrebs erhöhen.

Tipps um Akne zu mildern

Obwohl Akne fast immer hormonell ausgelöst wird, können einige Maßnahmen doch zu einer Milderung führen:

Kohlenhydratreiche Nahrungsmittel vermeiden

Schokolade, Weißbrot usw. sind kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel, welche den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Talkproduktion anregen können.

Sonne und Solarium meiden

Diese können zu dauerhaften braunen Flecken führen, die nur mit teuren Laserbehandlungen entfernt werden können. Unbedingt fettfreies Sonnengel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.

Stress meiden

Stress erhöht die Produktion von Talg und kann Akne-Beschwerden verschlimmern.

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